Kommutativ die Gruppe

Von Karimmi / Tobias.

Auf die Melodie von Komm lieber Mai und mache.


Kommutativ die Gruppe,
nullteilerfrei der Ring,
und auch 'ne Eins die hat er,
des isch'n dolles Ding!
Wie möchten wir so gerne
die Hauptideale drin seh'n,
dann würde nämlich einfach
die Primfaktorzerlegung geh'n!

An dieser Stelle verzweigt das Lied:
Links die Fortsetzung von Karimmi, rechts die von Tobias.
Nun nehmen wir 'nen Körper
skalarigerweise hinzu,
und wenn das geht, so hamm wir
'ne Algebra im nu.
Doch könnten wir darin invertiern,
dann wäre sie nochmal so schön.
Drum lasst uns nicht lang zögern
und zum Quotienten übergehn.
Beweis:
Dies Sätzchen zu beweisen,
ist überhaupt nicht schwer;
wir nehmen uns dazu mal
'nen Hauptidealbereich her.
Dort folgt aus irreduzibel prim;
das macht die Zerlegung uns leicht,
weil drum für die Faktoren
schon die Unzerlegbarkeit reicht.


Sind ai Elemente,
die faktorisierbar nicht sind,
so konstruieren wir daraus
'nen Widerspruch geschwind.
Wir schauen uns die Ideale an,
die diese ai generier'n,
und zeigen, daß darin dann
ganz komische Dinge passier'n.


Von solchen Idealen
nimmt man 'ne Folge sich her,
und wenn die Folge aufsteigt,
dann ist sie stationär.
Denn auch die ganze Vereinigung
ist wieder ein Hauptideal,
erzeugt von einem an.
(Wie groß n ist, ist uns egal.)


Drum geht für echte Teiler
von an die ZPE,
und damit für an selbst -
ein Widerspruch! q.e.d.
Das war vielleicht jetzt ein bißchen schnell,
doch ist ja der Platz hier auch eng;
viel ausführlicher steht es
im Algebra-Buch von Serge Lang.